Das Paul-Lied
Aus der Wundertüte meines Lebens …
In der Wundertüte meines Lebens
suchte ich den Kerl vergebens,
der, dem ich vertrauen kann,
nun hab ich Paul - und keinen Mann.
Doch Paul ist treu und hat Charakter und er liebt mich wie ich bin,
auch mit Falten, Cellulite und mit Pickel auf dem Kinn.
Für die Wundertüte meiner Tage
kam nur ein Stehpinkler in Frage,
so mit Katzenallergie -
das ist kein Typ, das is´ ein Vieh.
Doch Paul ist treu und hat Charakter und er liebt mich wie ich bin,
auch mit Bauchspeck, Augenringen und mit Pickel auf dem Kinn.
Ja, ich bin für Paul geboren,
diese Wärmflasche mit Ohren.
Jeder Mann ist mir egal,
Paul ist für mich das Ideal.
Paul fühlt immer was ich fühle,
ist der Abklatsch meiner Seele,
ich sag ihm alles und noch mehr.
Soviel weiß nicht mal mein Friseur.
Paul furzt nachts in meine Kissen,
und er tut auch Herzen pissen,
was so ein Kerl kann, kann Paul auch -
aber ich fall nicht auf den Bauch.
In der Wundertüte meiner Stunden,
habe ich ein Glück gefunden.
Ich will Paul und keinen Mann,
weil Paul es viel, viel besser kann.
Denn Paul ist treu und hat Charakter und er nimmt mich wie ich bin,
auch mit Brille, schlechter Laune und mit Pickel auf dem Kinn.
Dank der Wundertüte meiner Träume,
lebe ich nun nicht alleine,
und mein Paul, der schaut mich an,
wie nur ein Köter gucken kann.
Ja, Paul ist treu und hat Charakter und er nimmt mich wie ich bin,
auch mit Krückstock, Lockenwicklern und mit Pickel auf dem Kinn.
In der Küche stehen muss ich für Paul nicht,
Paul reicht ein Dosenfutterkaltgericht.
Auch die Sportschau macht Paul niemals an.
Paul ist viel besser für mich als ein Mann.
Der Slipeinlagensong
Geschrieben vor lauter Quatsch?
Ja, auch Du bist kein Mann
Und Du fühlst, Du bist dran.
Du willst Deine Ruhe,
kommst kaum in die Schuhe.
Es zieht Dir im Rücken,
Du magst Dich nicht bücken,
auch der Bauch, der schmerzt mit,
und die Pickel sind Shit.
Die Möpse, die wachsen,
und Dein BH wird platzen.
Deine Laune, die wechselt,
Du fühlst Dich gehäckselt.
Hey, kleb Dir eine Slipeinlage,
morgen haste Deine Tage.
Dein String wird gebatikt,
Dein Freund, der macht auf artig.
Naturblut ist kochfest,
ja, das ist doch der Stresstest.
Die Gebärmutter spuckt
und die Eileiter ruckt.
Es tropft und es strömt,
Dein Mund ächzt und stöhnt.
Ey, Du bist eine Frau
und Du fühlst es genau:
Göttin Luna erwacht,
Mutter Erde, die lacht.
Hey, stöpsel Dir die Mumu zu,
Deine Tage, die hast Du.
Gekrochen, gebrochen,
und das alle vier Wochen.
Du willst im Bett liegen,
Tag 1 bis Tag 7.
Dir geht es beschissen,
doch eins musst Du wissen:
Das ist keine Plage,
das ist eine Gnade,
ist Freude und Segen,
ist Weib sein und leben.
Sei stolz, Du bist fruchtbar,
das Kotzen, das ist furchtbar.
Hey, kleb Dir eine Slipeinlage,
heute haste Deine Tage.
Und biste Klimanze,
vergisste das Ganze.
Du fühlst Dich als Oma
mit Vaginakoma,
mit Schuppen im Schamhaar,
mit faltigem Karma.
Mit Krampfadertattoos
und frei auch zum Abschuss.
Doch nichts ist für immer,
es kommt noch viel schlimmer:
Du tauscht Deine Mens
gegen Inkontinenz.
Hey, kleb Dir eine Slipeinlage,
die hilft Dir durch alle Tage.
Sag mir, wo die Bienen sind
Immer noch der Aktualität geschuldet.
Nach der Melodie von: Sag mir, wo die Blumen sind ...
Sag mir, wo die Bienen sind:
Wo sind sie geblieben?
Sag mir, wo die Bienen sind:
Was ist geschehn?
Sag mir, wo die Blumen sind:
Bienen stäubten sie geschwind.
Wann wird man je verstehn? Wann wird man je verstehn?
Sag mir, wo die Äpfel sind:
Wo sind sie geblieben?
Sag mir, wo die Kirschen sind:
Was ist geschehn?
Sag mir, wo die Früchte sind:
Bienen mehrten sie geschwind.
Wann wird man je verstehn? Wann wird man je verstehn?
Sag mir, wo die Blüten sind:
Wo sind sie geblieben?
Sag mir, wo die Samen sind:
Was ist geschehn?
Sag mir, wo die Kerne sind:
Vögel pickten sie geschwind.
Wann wird man je verstehn? Wann wird man je verstehn?
Sag mir, wo die Bienen sind:
Wo sind sie geblieben?
Sag mir, wo die Käfer sind:
Was ist geschehn?
Sag mir, wo die Vögel sind:
Durch die Nester weht nur Wind.
Wann wird man je verstehn? Wann wird man je verstehn?
Sag mir, wo die Bienen sind:
Wo sind sie geblieben?
Sag mir, wo die Wiesen sind:
Was ist geschehn?
Sag mir, wo die Tiere sind:
Auf Steinwüsten grast kein Rind.
Wann wird man je verstehn? Wann wird man je verstehn?
Sag mir, wo die Bienen sind:
Wo sind sie geblieben?
Sag mir, wo wir heute sind:
Was ist geschehn?
Sag mir, wo wir Menschen sind:
Wachen wir doch auf geschwind.
Wann wird man je verstehn? Ach, wird man je verstehn?
„Sag mir, wo die Bienen sind?“ Was sagst Du, wenn dieses fragt Dein Kind?
Das Dieter-Lied
Die Mit-Mach-Melodie für den Mensch und für das Vieh …
Gewidmet: Papa Schulz und dem alten Immenhof.
Der Dackel dirigiert mit Schwanz und Pfoten.
Die Ziege frisst vom Ständer glatt die Noten.
Die Katze jault wie auf den Schwanz getreten.
Der Esel macht das Jagdhorn und Trompeten.
Die Mäuse piepsen wie die Jakob-Schwestern.
Die Bienen brummen klassisch und auch western.
Der Hengst schlägt an der Pauke laut den Takt.
Und der Hahn? Der hat den Text verkackt!
Ja, auf dem Immenhof, da lachen auch die Hühner -
alles Schulz, alles Dieter, alles Prima.
Wieher, schnaub, kläff-kläff-kläff und iah,
mieze-miez, mäh-mäh-mäh und gaga -
sum-sum-sum, piep-piep-piep und diedel-lied -
ja, das ist die Immenhof-Musik.
Der Dackel rockt wie Elvis auf dem Sofa.
Die Ziege macht den Handstand auf dem Mofa.
Die Katze dreht auf Rollschuhn Pirouetten.
Der Esel zeigt den Eistanz in Schneeketten.
Die Mäuse steppen Löcher in den Käse.
Die Bienen fliegen eine Polonaise.
Der Hengst trabt den Pa-Pa-Parade-Marsch.
Und der Hahn? Ist federlos am Arsch!
Ja, auf dem Immenhof, da lachen auch die Hühner -
alles Schulz, alles Dieter, alles Prima.
Wieher, schnaub, kläff-kläff-kläff und iah,
mieze-miez, mäh-mäh-mäh und gaga,
sum-sum-sum, piep-piep-piep und diedel-lied,
ja, das ist die Immenhof-Musik.