Manchmal sind die Making-(W)Uff-(P)Fotos die besten. Und oft gibt es die besonderen Augenblicke, die Fotomomente, die in die Seele gucken lassen gegen Ende eines Tages. Als ich bei Conny war, habe ich beides erleben dürfen.
Conny und die Tiere. Das ist auch so eine Win-Win-Geschichte. Ohne die Tiere hätte Conny vielleicht eines Tages der Lebensmut verlassen. So schlimm ist ihre Krankheitsgeschichte. So hoffnungslos war die Odyssee durch die Arztpraxen und Krankenhäuser. Wie hält frau das aus?
Die Tiere waren und sind es, die ihr Lebensfreude geschenkt haben und auch immer noch schenken. Wiederum wären genau diese Tiere heute vermutlich nicht mehr am Leben, hätte Conny sie nicht aufgenommen.
Das Pfotoshooting, war auch so eine besondere Geschichte: Wenn 6 Hunde und eine Katze, alle gehandicapt und/oder alt und tüdelig, gleichzeitig mit ihrem Frauchen in die Kamera gucken sollen, dann … Na ja, ihr seht es ja. Es gab so viele interessante Dinge anzugucken und anzuschnuppern. Da ist so eine Kamera doch geradezu gähnend langweilig. Aber hätte ich das Objektiv mit Schinken beklebt oder mit Leberwurst eingeschmiert, dann hätten mich die Rollihunde vermutlich überfahren. Stattdessen hat die Katze die Konsistenz von Connys Oberschenkel getastet bzw. getestet. Und immer wenn Conny Schmerzenslaute von sich gegeben hat, habe ich gesagt, sie solle doch bitte lächeln. Wir hatten also viel Spaß. Und als Conny dann so richtig locker geworden war, nach all den Pieksern und Lachanfällen (ich habe einige Bilder verwackelt, weil ich so kichern musste) … Also dann habe ich noch einige Bilder mit Conny alleine gemacht und in ihren Augen ihre Seele schimmern sehen.
„Danke, für dein Vertrauen, liebe Conny. Und: Danke, dass du für die Tiere so da bist. Menschen wie du machen unsere Welt besser.“