Papa Schulz und ich.
Dass die Veranstalterinnen des Tier- und Naturschutz Open Airs Lüneburger Heide 2016 mit einem Shitstorm konfrontiert worden sind, mochte ich nicht kommentarlos hinnehmen.
Ein Statement fürs Facebook-Poesiealbum
Um nicht lange um den heißen Sojabrei herum zu reden:
In der digitalen Gerüchteküche hat es bittere Nachreden gegeben.
Demzufolge müsste „alle“ Welt sich fragen:
Könnte auch das Rotkäppchen eine Kopftuchattentäterin gewesen sein und hat es unsozialen Sprengstoff im Henkelkörbchen getragen?
Oder:
Sind Hänsel und Gretel, im Nachhinein (nettes Wortspiel,) für den Prototyp des Hexenbrennofens verantwortlich zu machen?
Nein - ich kann da auch nicht drüber lachen.
Doch, bitte habt keine Angst! Von mir
wird keinem Menschen hier
etwas Unwahres angedichtet,
Den Job haben ja bereits die anonymen Internetmobbeholics angerichtet.
Ich agiere heute bloß als die: Notwehrballadenbiene.
Mein Name ist Immelore Nektaria Summsine
– Schulz.
Schulz ohne alles. Nur für den Fall, dass ich gleich gesuchgoogelt werde.
Was bitte? Ob ich auch eine Killerbiene bin?
Das also kommt Euch in den Sinn,
weil Ihr mich so aufgestachelt erblickt?
Dabei bin ich doch total entzückt.
Hier treffe ich auf Umweltbewusste, die zuhören, mitdenken und hinterfragen.
Hier treffe ich Tierschützer und -retter, die es wagen etwas zu tun und etwas zu sagen.
Hier werde ich kein bisschen ausgenutzt
und meine Flügel werden nicht gestutzt.
Ich werde nicht hinterrücks ausgeknockt, (Schlag in den Nacken.)
sondern allenfalls von links und rechts gefoppt.
Halloo! Das sind Designer-Pollenhöschen und keine Proviantschlübber. Ach, und von wegen Hummelhüfte!! Ihr beide habt auch keine Wespentaillen.
Doch was fällt mir just in meine vielen Augen?
Du bist Maulkorbträgerin? Das kann ich nicht glauben.
Oder leidest Du an „pooost“traumatischer Schnappatmung?
Okayee. Ich nehme an, das bedeutet: Kein Kommentar.
Aber, ich habe das doch richtig verstanden? Ich darf hier unzensiert zum Ausdruck bringen, was ich denke, fühle und möchte?
Es dreht sich heute im Wesentlichen um den Tier- und Naturschutz, also auch um natürliche Rechte?
Apropos drehen und Schwindeleien:
Drehschwindel, Blähungen, Hitzewallungen, Pickel und asthmatische Probleme …
Unsere Mutter Erde hat nicht nur Migräne
Sie taumelt verstümmelt, vergiftet und ausgebeutet …
Ihr alle wisst, was das bedeutet:
Mutter Erde leidet auch nicht grundlos an Inkontinenz
und somit geht es gegenwärtig um die gesamte Existenz.
Leider helfen gegen eine zweite Sintflut keine Slipeinlagen.
Da frag ich mich: Wird die nächste Arche mit Bedacht beladen?
Ich würde es dem alten Noah keineswegs verübeln,
dass er, wenn es das nächste Mal gießt wie aus Kübeln,
dass er, wenn jedes Tierpaar in der Kajüte ist,
die Menschheit - äh - einfach mal: vergisst?
Alzheimer oder was?
Nö, ich denke, Noah würde heute einfach an die Bordwand schreiben:
LEUTE – IHR MÜSST LEIDER DRAUSSEN BLEIBEN!
Weil - es ist ja nicht nur der Petrus, der dementer wird.
Nein, es ist die Menschheit, die so nebenbei auch das Klima zerstört.
Es ist die Menschheit, die unser aller Umwelt so platt macht,
dass die Erde in Bälde Ähnlichkeit mit einer matten Scheibe hat.
Wie bitte? Ob es nicht Babyerden geben könnte?
Nun, da Mutter Erde sich nie einen Lover gönnte
und die biologische Uhr später als spätgebärend tickt und tackt, (Zeichensprache)
hat es die Menschheit im Großen und Ganzen vermutlich verkackt.
Tja. Dumm gelaufen, so ohne einen Planeten B.
Auch Adoptionsmöglichkeiten hat so eine Alleindrehende nicht.
Also was, wenn unsere Erdmutter sich vollends - Würg(!) - erbricht?
Oder sich für den Freitod ENDschließt
und sich mit Krawums (!) ins Weltall zerschießt? (Zeichensprache)
Was, wenn der grüne Daumen nicht nur bei Facebook runter geht? (Zeichensprache)
Tja - dann wären alle Smartphoneklingeltöne vom Winde verweht. (Zeichensprache)
Dann hieße es im Funkloch: Aus die Mouse.
Rien ne vas plus, over, Ende und aus-aus-aus.
Obgleich die Computermäuse sind ja eh schon bedroht - vom Aussterben.
Heutzutage kann ja alles und jede/r mit einem Wisch und weg erledigt werden.
Wusch! Da wird aus dem digitalen Untergrund heraus viral gerüchtet, geru(p)fmordet, gemobbt und gedisst ...
Via Internet, über anonyme Seiten, verschlüsselte Mailanschriften, multiple Fakeprofile, Strohmannkommentare und was heutzutage noch so in ist.
Dennoch bin ich zur Stunde eine hoffnungsvolle Imme.
Weil - hier und heute bekommt auch Mutter Erde Gesicht und Stimme.
Sowie Pflegestufe 3! (Wir schaffen das! Alle zusammen.)
Euer Gedankengut ist so edel, wie vom Märchenprinzen der Schimmel.
Das schreibe ich mit rosigen Duftpupsen als po-poetisches Danke an den Himmel.
Doch müsste ich hinterher dann bei Facebook lesen:
mein Kommentar wäre von Arsch gewesen?
Hm? Sollte ich besser freudeschwänzelnd breakdancen oder steppen?
Oder beim Dans opp de Deel - so als Bienaballerina - mit Euch gemeinhin rappen?
Summ-summ-summ … Test-Test-Test … (Mütze drehen!)
Hey Baby, hey Baby, ho-ho-ho!
Egogoogler, Selfieonistas oder Displaydeppen …? (Nasal!)
Für wen oder was wollt Ihr gangstarappen?
Für all die asozial multiple Profilierungssüchtigen …?
Für all die aus der realen Welt fliehenden Flüchtigen?
Äha. Also - an alle diese digitalen Spacken:
Eure Menschheit ist der Oberkracherzacken,
der aus der Krone der Erschöpfung bricht,
ey jo, das gefällt mir nicht.
Äha. Was geht ab, ey? Äha. Was geht ab, ey?
Eine echte Obergrenze für Dummheit, die fehlt.
Hey Leute, Ihr wisst ja nie nich was zählt.
Äha. Was geht ab, ey? Äha. Was geht ab, ey?
Die Menschheit hatte die Wahl, ob Brot oder Spiele,
ey, das ist doch brutal, leider verwählten sich viele.
Äha. Was geht ab, ey? Äha. Was geht ab, ey?
Es fehlt die Beschränkung für die beschränkte Alltagskompetenz,
auch für politisch Unkorrekte mit schlechter Frise und Dekadenz…
Ups. Was hatte das mit dem heutigen Tage zu tun?
Ich kriege die Krise. Was mache ich nun?
Äha. Was geht ab, ey? Äha. Was geht ab, ey?
Wieso war das jetzt keine lila-launig gereimte Strophe?
Das war ein Achillesvers - eine Kata-Strophe.
Und wer hat die jetzt abgelesen und frei Schnauze lauthals aufgesagt?
Weil - meine Ghostwhriterin hat wieder einen Schreibkrampf gehabt
und sich zum x-ten Male als Xantippse geoutet.
Menno! Das wird bestimmt auch pooostwendend im Oh-Weh-Weh-Weh.de verlautet.
Zack – gelte nun auch ich als pixelmotorisch auffällig Ausfällige. (Mütze drehen!)
Stichwort: U n S o z i a l e Medien.
Ja genau - wer hat denn in diesem Inter-ach-wie-nett die größten Ohren???
Dagegenseier und diverse digitale Diktatoren.
Also fühlen sich mit Sicherheit auch die richtigen Leute angesprochen.
Doch wer hat´s verbrochen?
Ich bin klein, mein Herz ist rein
und ich will keine mediengesteuerte Marionette sein. Nein! (MARIOnette im Chor!)
Und mein Frauchen ist keine sonne Internetterroristin mit Frustrationshintergrund
und gedooften Followern und, und, und …
Ääh. Und was eigentlich?
Einen poetisch-phonetischen Reim darauf machen, das kann ich mir nicht,
eigentlich voll blöd - für so ein Gedicht.
Dennoch: Mein Frauchen ist keine achselmähnige Laptop-Lorelei im digitalen Datenfluss, keine Freizeitquerulantöse ohne jede Nettikette und auch keine teilzeitdenkende Tastentyrannin mit sozialem Defizitsyndrom!
Aber: Sie kennt welche, die kennen welche, die welche kennen, die … ja, das hat Frauchen nun davon!
Also ich wohne zwar auf dem platten Land, da wo sich Fuchs und Hase Gute-Nacht-Marie sagen. Und dort wohne ich zwar hinter dem Wald, aber nicht hinter dem Mond. Sogar ich weiß, dass an einem Shitstorm heutzutage eher nicht der Treckerfahrer mit dem Güllefass schuld ist.
Merke: Wenn Du Wahrheiten verdichtest oder öffentlich Deine eigene Meinung hast,
dann stehste schnell mal mit dem rechten Bein im virtuellen Knast. (Re. Beine vor!)
Ja. Shit happens. Doch wenn jetzt - mit geballter Klickkraft - eine Schreibblockade für eine angeblich Rechtschreibradikale aus der Lüneburger Heide gefordert wird, dann ist das Strafmaß übervoll.
Dann fliege ich direkt von dieser Bühne
zur Volkshochschule - und schule um - zur Woodoobiene.
Leere Waben habe ich - leider – reichlich parat,
das reicht für einen ganzen Wachsfigurenstaat.
Meine Woodoonadel habe ich eh immer dabei,
die passt wie die Faust aufs Hühnerauge und ist hygienisch einwandfrei.
Ey jo, also melde ich flugs mein fliegendes Handelgewerbe an …
Und dann …?
Hey ne, das war´n Witz.
Meine Zunge und der Stachel sind zwar spitz,
aber - s.o - eine Killer-Imme bin ich nicht,
nur eine immanzipierte Kille-Kille-Biene, die für diese Veranstaltung spricht.
Ich versuche mich ja ansonsten auch mit ganz anderen Mitteln zu schützen.
Leider halfen bisher weder teure Aluminiummützen, (Sieb)
noch diese Warnweste mit den mich betreffenden Gefahrsymbolen.
Doch so oder so: Eines Tages wird mich der Fehlerteufel holen.
Aber Ihr, die Veranstalterinnen, Mitmacher und –macherinnen …
könnt verhindern, dass ich nächstes Jahr ersetzt werde: Von Robotorimmen!
Diese zukunftsweisenden Technikbienen
lassen sich via Smartphoneapp bedienen.
Jau. Darauf freuen sich jene digital dementen Flachbildhirne, denen früher schon die Tamagotchis verhungert sind und die zurzeit nur vor die Tür und in die Natur treten, um Pokemons zu fangen. (Handykamera)
Nein, ich habe nichts gegen Smartphone, Internet und so.
Ich möchte ja auch gar nicht anti sein, sondern immer nur pro.
Zum Beispiel pro Naturschutz, pro Tierschutz, pro Hausputz vor der eigenen Tür …
Ja, das like ich, da bin ich für.
Dabei gebe ich ja auch zu,
dass Bienenbedienungsapps innovativer sind, als Einfaltspollenpinsel made in China.
Weil die will doch keiner,
für die bereits erforderlich gewordenen Bestäubungsaktionen
- von Menschenhand - in all jenen Regionen,
wo wir für manches liebe Kind,
bereits unbekannter als urzeitliche Flugsaurier sind.
Wo Bestäubungsinsekten wie ich nicht mehr durch die Umwelt fliegen, (Gasmaske)
sondern allenfalls mumifiziert oder versteinert am Boden liegen.
Nur - in Anbetracht der Tatsache, dass die Zahl der digital Dementen stetig wächst - ja - es bleibt echt wie verhext:
So werden auch die ferngesteuerten Immen nicht nur an einem Virus sterben.
Und wer sind die Erben?
Übrigens: Mit der Einführung der Technikbienen wird es zur Helmpflicht für die gesamte Bevölkerung kommen.
Ach ja: Mit dem Internet ist es ja so wie einst mit dem Erkenntnisapfel - da ist der Wurm drin. (Apfel)
Jaa, das ist kein Scheiß:
Das war gar keine Schlange, damals im Paradeis.
Die Geschichte wurde nur - „Mehr Drama, Baby!“ – überschrieben.
Nein-nein, ich habe nicht übertrieben.
Bleibt mir nur noch die Frage: Ist künstliche Intelligenz besser als natürliche Dummheit???
Andererseits ist es mit der künstlichen Intelligenz ja genauso wie mit der natürlichen. Alles eine Frage der vernünftigen Anwendung.
Aber - um letztmalig auf den einzigen unnetten Grund meiner Rede zu kommen:
Erste digitale Fingerabdrücke sind genommen
und zur Auswertung in der Registratur.
Und die Robodogs der Internetpolizei verfolgen auch eine weitere Datenspur.
Auch darum ist nun genug der Sticheleien und der Hirngespinste,
Ja, da grinst se:
Also: Veranstaltungen wie diese machen Hoffnung und auch Mut.
Das ist gut.
So vielen Tieren schon, habt „Ihr“ neue Leben lebenswert gemacht.
Evt., u.U., vllt. … schafft Ihr es ja auch, dass Mutter Erde wieder lacht. (Wir schaffen das.)
Danke, dass es Euch gibt, die sich heute und auch morgen,
um Tier, Natur und Umwelt - ohne Wenn und Aber - sorgen.
Mein honigsüßester, immenhöflichster Dank gilt an dieser Stelle: den beiden Veranstalterinnen dieses Tages. Jenen zwei Damen mit den olympischen Ringen unter den Augen. Ey jo. Wieder habt Ihr Eure ganze Energie und auch die Zeit - die Ihr eigentlich nicht habt - und auch Geld, das Ihr leider immer noch nicht im Lotto gewonnen habt, in dieses Projekt gesteckt. Doch Schlaf wird eh überbewertet, Geld allein macht auch nicht unglücklich und Zeit ist bekanntlich relativ. Es kommt ja immer darauf an, auf welcher Seite der Klotür wir uns befinden. Das war jetzt etwas holperig formuliert, aber ich weiß, dass Ihr auch aus Steinen, die Euch in den Weg gelegt werden, Brücken bauen könnt. Von Herz zu Herz.
Seit mehreren Jahren kenne Euch als emotionale, als mitfühlende Frauen, die - beruflich wie privat - insbesondere alten und gehandicapten Tieren Lebensqualität geben. Ihr lebt bescheiden und humorvoll mit fünf (!) ehemaligen Wegwerf- bzw. behinderten Hunden.
Kleine Köter in Rollis und mit Windelhöschen … Da stellt sich mir - verzeiht die Ironie - die Frage: Sind das getarnte Kampfhunde?
Ich wage zu behaupten: Ey jo - denn Ihr habt für deren Leben gekämpft.
Meine schlichte Denke meint ja nun, wir sollten nicht alles glauben, was im Internet geschrieben steht! Doch jene folgerichtigen zwei Sätze, die ich neulich auch bei Facebook lesen durfte, die glaube ich gerne:
Wenn Du für Deinen Hund ungewöhnliche Opfer bringst, werden Dich einige Leute einen Idioten schimpfen. Wenn Du für Deinen Hund diese Opfer nicht bringst, dann bist Du einer.
Zusätzlich würde ich wagen zu behaupten: Das gilt auch für den Umgang mit allen anderen Tieren und für den Umgang mit allen, die uns lieb sind.
In diesem Sinne, Ihr Lieben: Weitermachen. Und bevor es Taschentuchalarm gibt, mache ich jetzt wirklich einen Abflug.
PS: Und die Moral von dem Gedicht? Was ist schlimmer als ein Wurm im Apfel? Ein halber Wurm im Apfel.
Ein Statement fürs Facebook-Poesiealbum
Um nicht lange um den heißen Sojabrei herum zu reden:
In der digitalen Gerüchteküche hat es bittere Nachreden gegeben.
Demzufolge müsste „alle“ Welt sich fragen:
Könnte auch das Rotkäppchen eine Kopftuchattentäterin gewesen sein und hat es unsozialen Sprengstoff im Henkelkörbchen getragen?
Oder:
Sind Hänsel und Gretel, im Nachhinein (nettes Wortspiel,) für den Prototyp des Hexenbrennofens verantwortlich zu machen?
Nein - ich kann da auch nicht drüber lachen.
Doch, bitte habt keine Angst! Von mir
wird keinem Menschen hier
etwas Unwahres angedichtet,
Den Job haben ja bereits die anonymen Internetmobbeholics angerichtet.
Ich agiere heute bloß als die: Notwehrballadenbiene.
Mein Name ist Immelore Nektaria Summsine
– Schulz.
Schulz ohne alles. Nur für den Fall, dass ich gleich gesuchgoogelt werde.
Was bitte? Ob ich auch eine Killerbiene bin?
Das also kommt Euch in den Sinn,
weil Ihr mich so aufgestachelt erblickt?
Dabei bin ich doch total entzückt.
Hier treffe ich auf Umweltbewusste, die zuhören, mitdenken und hinterfragen.
Hier treffe ich Tierschützer und -retter, die es wagen etwas zu tun und etwas zu sagen.
Hier werde ich kein bisschen ausgenutzt
und meine Flügel werden nicht gestutzt.
Ich werde nicht hinterrücks ausgeknockt, (Schlag in den Nacken.)
sondern allenfalls von links und rechts gefoppt.
Halloo! Das sind Designer-Pollenhöschen und keine Proviantschlübber. Ach, und von wegen Hummelhüfte!! Ihr beide habt auch keine Wespentaillen.
Doch was fällt mir just in meine vielen Augen?
Du bist Maulkorbträgerin? Das kann ich nicht glauben.
Oder leidest Du an „pooost“traumatischer Schnappatmung?
Okayee. Ich nehme an, das bedeutet: Kein Kommentar.
Aber, ich habe das doch richtig verstanden? Ich darf hier unzensiert zum Ausdruck bringen, was ich denke, fühle und möchte?
Es dreht sich heute im Wesentlichen um den Tier- und Naturschutz, also auch um natürliche Rechte?
Apropos drehen und Schwindeleien:
Drehschwindel, Blähungen, Hitzewallungen, Pickel und asthmatische Probleme …
Unsere Mutter Erde hat nicht nur Migräne
Sie taumelt verstümmelt, vergiftet und ausgebeutet …
Ihr alle wisst, was das bedeutet:
Mutter Erde leidet auch nicht grundlos an Inkontinenz
und somit geht es gegenwärtig um die gesamte Existenz.
Leider helfen gegen eine zweite Sintflut keine Slipeinlagen.
Da frag ich mich: Wird die nächste Arche mit Bedacht beladen?
Ich würde es dem alten Noah keineswegs verübeln,
dass er, wenn es das nächste Mal gießt wie aus Kübeln,
dass er, wenn jedes Tierpaar in der Kajüte ist,
die Menschheit - äh - einfach mal: vergisst?
Alzheimer oder was?
Nö, ich denke, Noah würde heute einfach an die Bordwand schreiben:
LEUTE – IHR MÜSST LEIDER DRAUSSEN BLEIBEN!
Weil - es ist ja nicht nur der Petrus, der dementer wird.
Nein, es ist die Menschheit, die so nebenbei auch das Klima zerstört.
Es ist die Menschheit, die unser aller Umwelt so platt macht,
dass die Erde in Bälde Ähnlichkeit mit einer matten Scheibe hat.
Wie bitte? Ob es nicht Babyerden geben könnte?
Nun, da Mutter Erde sich nie einen Lover gönnte
und die biologische Uhr später als spätgebärend tickt und tackt, (Zeichensprache)
hat es die Menschheit im Großen und Ganzen vermutlich verkackt.
Tja. Dumm gelaufen, so ohne einen Planeten B.
Auch Adoptionsmöglichkeiten hat so eine Alleindrehende nicht.
Also was, wenn unsere Erdmutter sich vollends - Würg(!) - erbricht?
Oder sich für den Freitod ENDschließt
und sich mit Krawums (!) ins Weltall zerschießt? (Zeichensprache)
Was, wenn der grüne Daumen nicht nur bei Facebook runter geht? (Zeichensprache)
Tja - dann wären alle Smartphoneklingeltöne vom Winde verweht. (Zeichensprache)
Dann hieße es im Funkloch: Aus die Mouse.
Rien ne vas plus, over, Ende und aus-aus-aus.
Obgleich die Computermäuse sind ja eh schon bedroht - vom Aussterben.
Heutzutage kann ja alles und jede/r mit einem Wisch und weg erledigt werden.
Wusch! Da wird aus dem digitalen Untergrund heraus viral gerüchtet, geru(p)fmordet, gemobbt und gedisst ...
Via Internet, über anonyme Seiten, verschlüsselte Mailanschriften, multiple Fakeprofile, Strohmannkommentare und was heutzutage noch so in ist.
Dennoch bin ich zur Stunde eine hoffnungsvolle Imme.
Weil - hier und heute bekommt auch Mutter Erde Gesicht und Stimme.
Sowie Pflegestufe 3! (Wir schaffen das! Alle zusammen.)
Euer Gedankengut ist so edel, wie vom Märchenprinzen der Schimmel.
Das schreibe ich mit rosigen Duftpupsen als po-poetisches Danke an den Himmel.
Doch müsste ich hinterher dann bei Facebook lesen:
mein Kommentar wäre von Arsch gewesen?
Hm? Sollte ich besser freudeschwänzelnd breakdancen oder steppen?
Oder beim Dans opp de Deel - so als Bienaballerina - mit Euch gemeinhin rappen?
Summ-summ-summ … Test-Test-Test … (Mütze drehen!)
Hey Baby, hey Baby, ho-ho-ho!
Egogoogler, Selfieonistas oder Displaydeppen …? (Nasal!)
Für wen oder was wollt Ihr gangstarappen?
Für all die asozial multiple Profilierungssüchtigen …?
Für all die aus der realen Welt fliehenden Flüchtigen?
Äha. Also - an alle diese digitalen Spacken:
Eure Menschheit ist der Oberkracherzacken,
der aus der Krone der Erschöpfung bricht,
ey jo, das gefällt mir nicht.
Äha. Was geht ab, ey? Äha. Was geht ab, ey?
Eine echte Obergrenze für Dummheit, die fehlt.
Hey Leute, Ihr wisst ja nie nich was zählt.
Äha. Was geht ab, ey? Äha. Was geht ab, ey?
Die Menschheit hatte die Wahl, ob Brot oder Spiele,
ey, das ist doch brutal, leider verwählten sich viele.
Äha. Was geht ab, ey? Äha. Was geht ab, ey?
Es fehlt die Beschränkung für die beschränkte Alltagskompetenz,
auch für politisch Unkorrekte mit schlechter Frise und Dekadenz…
Ups. Was hatte das mit dem heutigen Tage zu tun?
Ich kriege die Krise. Was mache ich nun?
Äha. Was geht ab, ey? Äha. Was geht ab, ey?
Wieso war das jetzt keine lila-launig gereimte Strophe?
Das war ein Achillesvers - eine Kata-Strophe.
Und wer hat die jetzt abgelesen und frei Schnauze lauthals aufgesagt?
Weil - meine Ghostwhriterin hat wieder einen Schreibkrampf gehabt
und sich zum x-ten Male als Xantippse geoutet.
Menno! Das wird bestimmt auch pooostwendend im Oh-Weh-Weh-Weh.de verlautet.
Zack – gelte nun auch ich als pixelmotorisch auffällig Ausfällige. (Mütze drehen!)
Stichwort: U n S o z i a l e Medien.
Ja genau - wer hat denn in diesem Inter-ach-wie-nett die größten Ohren???
Dagegenseier und diverse digitale Diktatoren.
Also fühlen sich mit Sicherheit auch die richtigen Leute angesprochen.
Doch wer hat´s verbrochen?
Ich bin klein, mein Herz ist rein
und ich will keine mediengesteuerte Marionette sein. Nein! (MARIOnette im Chor!)
Und mein Frauchen ist keine sonne Internetterroristin mit Frustrationshintergrund
und gedooften Followern und, und, und …
Ääh. Und was eigentlich?
Einen poetisch-phonetischen Reim darauf machen, das kann ich mir nicht,
eigentlich voll blöd - für so ein Gedicht.
Dennoch: Mein Frauchen ist keine achselmähnige Laptop-Lorelei im digitalen Datenfluss, keine Freizeitquerulantöse ohne jede Nettikette und auch keine teilzeitdenkende Tastentyrannin mit sozialem Defizitsyndrom!
Aber: Sie kennt welche, die kennen welche, die welche kennen, die … ja, das hat Frauchen nun davon!
Also ich wohne zwar auf dem platten Land, da wo sich Fuchs und Hase Gute-Nacht-Marie sagen. Und dort wohne ich zwar hinter dem Wald, aber nicht hinter dem Mond. Sogar ich weiß, dass an einem Shitstorm heutzutage eher nicht der Treckerfahrer mit dem Güllefass schuld ist.
Merke: Wenn Du Wahrheiten verdichtest oder öffentlich Deine eigene Meinung hast,
dann stehste schnell mal mit dem rechten Bein im virtuellen Knast. (Re. Beine vor!)
Ja. Shit happens. Doch wenn jetzt - mit geballter Klickkraft - eine Schreibblockade für eine angeblich Rechtschreibradikale aus der Lüneburger Heide gefordert wird, dann ist das Strafmaß übervoll.
Dann fliege ich direkt von dieser Bühne
zur Volkshochschule - und schule um - zur Woodoobiene.
Leere Waben habe ich - leider – reichlich parat,
das reicht für einen ganzen Wachsfigurenstaat.
Meine Woodoonadel habe ich eh immer dabei,
die passt wie die Faust aufs Hühnerauge und ist hygienisch einwandfrei.
Ey jo, also melde ich flugs mein fliegendes Handelgewerbe an …
Und dann …?
Hey ne, das war´n Witz.
Meine Zunge und der Stachel sind zwar spitz,
aber - s.o - eine Killer-Imme bin ich nicht,
nur eine immanzipierte Kille-Kille-Biene, die für diese Veranstaltung spricht.
Ich versuche mich ja ansonsten auch mit ganz anderen Mitteln zu schützen.
Leider halfen bisher weder teure Aluminiummützen, (Sieb)
noch diese Warnweste mit den mich betreffenden Gefahrsymbolen.
Doch so oder so: Eines Tages wird mich der Fehlerteufel holen.
Aber Ihr, die Veranstalterinnen, Mitmacher und –macherinnen …
könnt verhindern, dass ich nächstes Jahr ersetzt werde: Von Robotorimmen!
Diese zukunftsweisenden Technikbienen
lassen sich via Smartphoneapp bedienen.
Jau. Darauf freuen sich jene digital dementen Flachbildhirne, denen früher schon die Tamagotchis verhungert sind und die zurzeit nur vor die Tür und in die Natur treten, um Pokemons zu fangen. (Handykamera)
Nein, ich habe nichts gegen Smartphone, Internet und so.
Ich möchte ja auch gar nicht anti sein, sondern immer nur pro.
Zum Beispiel pro Naturschutz, pro Tierschutz, pro Hausputz vor der eigenen Tür …
Ja, das like ich, da bin ich für.
Dabei gebe ich ja auch zu,
dass Bienenbedienungsapps innovativer sind, als Einfaltspollenpinsel made in China.
Weil die will doch keiner,
für die bereits erforderlich gewordenen Bestäubungsaktionen
- von Menschenhand - in all jenen Regionen,
wo wir für manches liebe Kind,
bereits unbekannter als urzeitliche Flugsaurier sind.
Wo Bestäubungsinsekten wie ich nicht mehr durch die Umwelt fliegen, (Gasmaske)
sondern allenfalls mumifiziert oder versteinert am Boden liegen.
Nur - in Anbetracht der Tatsache, dass die Zahl der digital Dementen stetig wächst - ja - es bleibt echt wie verhext:
So werden auch die ferngesteuerten Immen nicht nur an einem Virus sterben.
Und wer sind die Erben?
Übrigens: Mit der Einführung der Technikbienen wird es zur Helmpflicht für die gesamte Bevölkerung kommen.
Ach ja: Mit dem Internet ist es ja so wie einst mit dem Erkenntnisapfel - da ist der Wurm drin. (Apfel)
Jaa, das ist kein Scheiß:
Das war gar keine Schlange, damals im Paradeis.
Die Geschichte wurde nur - „Mehr Drama, Baby!“ – überschrieben.
Nein-nein, ich habe nicht übertrieben.
Bleibt mir nur noch die Frage: Ist künstliche Intelligenz besser als natürliche Dummheit???
Andererseits ist es mit der künstlichen Intelligenz ja genauso wie mit der natürlichen. Alles eine Frage der vernünftigen Anwendung.
Aber - um letztmalig auf den einzigen unnetten Grund meiner Rede zu kommen:
Erste digitale Fingerabdrücke sind genommen
und zur Auswertung in der Registratur.
Und die Robodogs der Internetpolizei verfolgen auch eine weitere Datenspur.
Auch darum ist nun genug der Sticheleien und der Hirngespinste,
Ja, da grinst se:
Also: Veranstaltungen wie diese machen Hoffnung und auch Mut.
Das ist gut.
So vielen Tieren schon, habt „Ihr“ neue Leben lebenswert gemacht.
Evt., u.U., vllt. … schafft Ihr es ja auch, dass Mutter Erde wieder lacht. (Wir schaffen das.)
Danke, dass es Euch gibt, die sich heute und auch morgen,
um Tier, Natur und Umwelt - ohne Wenn und Aber - sorgen.
Mein honigsüßester, immenhöflichster Dank gilt an dieser Stelle: den beiden Veranstalterinnen dieses Tages. Jenen zwei Damen mit den olympischen Ringen unter den Augen. Ey jo. Wieder habt Ihr Eure ganze Energie und auch die Zeit - die Ihr eigentlich nicht habt - und auch Geld, das Ihr leider immer noch nicht im Lotto gewonnen habt, in dieses Projekt gesteckt. Doch Schlaf wird eh überbewertet, Geld allein macht auch nicht unglücklich und Zeit ist bekanntlich relativ. Es kommt ja immer darauf an, auf welcher Seite der Klotür wir uns befinden. Das war jetzt etwas holperig formuliert, aber ich weiß, dass Ihr auch aus Steinen, die Euch in den Weg gelegt werden, Brücken bauen könnt. Von Herz zu Herz.
Seit mehreren Jahren kenne Euch als emotionale, als mitfühlende Frauen, die - beruflich wie privat - insbesondere alten und gehandicapten Tieren Lebensqualität geben. Ihr lebt bescheiden und humorvoll mit fünf (!) ehemaligen Wegwerf- bzw. behinderten Hunden.
Kleine Köter in Rollis und mit Windelhöschen … Da stellt sich mir - verzeiht die Ironie - die Frage: Sind das getarnte Kampfhunde?
Ich wage zu behaupten: Ey jo - denn Ihr habt für deren Leben gekämpft.
Meine schlichte Denke meint ja nun, wir sollten nicht alles glauben, was im Internet geschrieben steht! Doch jene folgerichtigen zwei Sätze, die ich neulich auch bei Facebook lesen durfte, die glaube ich gerne:
Wenn Du für Deinen Hund ungewöhnliche Opfer bringst, werden Dich einige Leute einen Idioten schimpfen. Wenn Du für Deinen Hund diese Opfer nicht bringst, dann bist Du einer.
Zusätzlich würde ich wagen zu behaupten: Das gilt auch für den Umgang mit allen anderen Tieren und für den Umgang mit allen, die uns lieb sind.
In diesem Sinne, Ihr Lieben: Weitermachen. Und bevor es Taschentuchalarm gibt, mache ich jetzt wirklich einen Abflug.
PS: Und die Moral von dem Gedicht? Was ist schlimmer als ein Wurm im Apfel? Ein halber Wurm im Apfel.
Mein immenhöflichster und honigsüßester Dank, für die Bilder auf dieser Seite gilt: Anja und Bernd Meyer sowie Marcel Koppmann.
Texte, Fotos und ggf. Bildbearbeitung: Brigitte Schulz
(Alle Rechte vorbehalten)
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