Bis zu unserem 5. Ateliergeburtstag - am 1.11.2025 - möchten wir uns 5 Wünsche erfüllen: 1.) Wanderausstellung - Hot Stuff - auf Tasche. Check. 2.) Virtueller Galerieraum / Neue und originellere Homepage. In Planung. 3.) Eigene Songaufnahmen. In Arbeit. 4.) Hörbilderbuch oder so. In Arbeit. Den 5.ten Wunsch haben wir uns gerade erfüllen können. Genaueres dazu Mitte September.
Ansonsten wünschen wir uns "nur": weitermachen zu können.
Was kommt mir demnächst vor die Linse? Ein Schmetterling, ein Reißverschluss ... oder beides? Die jungen Fotofalter (Nachwuchsförderung) lassen grüßen.
Ateliernachwuchsförderung gibt es jetzt sowohl im fotografischen- als auch im musikalischen Bereich (teils auch mit Instrumentenverleih).
Was für 2026 geplant ist? Vernissagen mit eigener musikalischer Untermalung / Hot Stuff - die Wanderausstellung to go in Kombination mit Vorträgen. Auch im Zusammenspiel mit anderen kreativ, künstlerisch und/oder sozial agierenden Menschen/Ne(t)tzwerken, die wir im Laufe der letzten Jahre kennenlernen durften und zu schätzen wissen. Alles, um noch deutlicher machen zu können, was Inklusion ist. Nämlich - eigentlich – selbstverständlich. Oder anders gesagt: Inklusion ist, wo alle mitmachen können.
Unser Hörbilderbuchprojekt ist gestartet und wird in 2026 in ersten Teilen präsentiert. Dazu kommt Musik für mehr Aufmerksamkeit und als Mittel zum Zweck. Inspirierend verpackte und zum Mitmachen geeignete Botschaften kommen besser an. D.h. wir werden unsere Öffentlichkeitsarbeit noch vielseitiger intensivieren.
Ansonsten machen wir weiter wie gehabt, also mit großer Freude am Mit- und Füreinander und - weil Unser kleines Stadtatelier lebt - mit ganz viel kreativer Spontanität.
Doch wir sind uns bewusst, dass die Tage zu kurz sind und werden einiges umorganisieren, auch weil meine Krankheit weiter fortschreitet.
Sie hat es wieder getan!
Bericht (Lars Becker) aus der AZ (Seite 2) vom 23.08.2025
Sibylle Kollmeier steht seit rund 5 Jahren hinter uns. Anfangs als engagierte Frau, die an uns / unser Projekt geglaubt hat, heute auch als Atelierbotschafterin. Bis heute hat Sibylle uns unglaublich viel ermöglicht und auch andere dazu bewegt uns zu unterstützen. Mit der diesjährigen Benefizbude (alkoholfreie Getränke in der roten guten Bude) auf dem Uelzener Weinmarkt hat Sibylle 1.300 Euro für uns zusammen bekommen. Und die Volksbank hat noch 2.000 Euro draufgelegt. Damit können wir einige unserer Projektwünsche realisieren.
1.001 Danke dafür. Danke auch allen weiteren Unterstützer*innen. Um deutlicher auszudrücken, wie sehr ich mich freue, fehlen mir heute tatsächlich die Worte.
Eure Brigitte
PS: Sibylle ist eine Frau mit großem sozialem Engagement. U.a. als derzeitige Präsidentin des SI Clubs Uelzen (Soroptimist International Club Uelzen). Sie engagiert sich auch für das Frauenhaus, unterstützt die Orange Days ("Nein gegen Gewalt gegen Frauen"), setzt sich für Bildung und überhaupt für Menschenrechte ein, ist Heilpraktikerin, Psychoonkologin ( DKG) sowie onkologische Kosmetikerin, in der Krebshilfe aktiv … und führt mit ihrem Mann Ingo Schulte die Ratsweinhandlung Uelzen (Norddeutschlands ältestes Weinfachgeschäft), organisiert die Benefizbude auf dem Uelzener Weinmarkt und steht auch selbst hinter dem Tresen …
Aus gesundheitlichen Gründen war Sibylle bei dem AZ-Fototermin leider nicht dabei. Dafür bei dem davor: Jene tollen Fotos sind natürlich von Lars Wendlandt (www.achterdeck.com), der immer für uns da ist, wenn ich nicht selbst hinter der Kamera stehen kann.
Update: Facebook hat eines dieser Fotos auf meinem Facebookprofil entfernt und mein Facebook-Konto eingeschränkt. Das Foto wäre ein Verstoß gegen die Richtlinien.
Sie leidet,
hat ihre Seele verkleidet.
Du hast sie verletzt und auch emotional missbraucht.
Du hast sie versext. Sie wolle es doch auch …
Ein Bild von uns für One Billion Rising!
Eine „Milliarde“ (One Billion) bezieht sich auf eine UN-Statistik, nach der eine von drei Frauen in ihrem Leben entweder vergewaltigt oder Opfer einer schweren Körperverletzung wird. Ein Drittel aller Frauen weltweit sind eine Milliarde Frauen!
Mit dem Lied „Break the Chain“ und dem zugehörigen Tanz wird am Victory Day in vielen Städten der Welt für die Befreiung der Frauen von Gewalt ein Zeichen gesetzt. Der V-Day ist eine weltweite Bewegung gegen Gewalt an Frauen und Mädchen und findet immer am Valentinstag statt. Das V hat dabei eine dreifache Bedeutung: V= Victory (Sieg), Valentine (Valentinstag) und Vagina.
Mit der Choreographie zu dem Lied „Break the chain“ treffen sich Frauen und Mädchen in zahlreichen Städten auf der ganzen Welt zum Tanzen, um gegen Gewalt zu demonstrieren.
Und auch dieser Link ist empfehlenswert. Der NDR hat geschafft, was eigentlich nicht möglich ist. Unser kleines Stadtatelier binnen 3 Minuten zu erklären. Das nenne ich Filmkunst.
Das Leben ist ein kostbares Gut
Wer dem Tode entronnen ist, in unzähligen OPs zusammengeflickt worden ist, weiß das. Ist vielleicht sogar ein wertvollerer und auch originellerer Mensch geworden. Weil behutsamer, achtsamer, großzügiger, mildtätiger … geworden. Anderen und sich selbst gegenüber.
Kintsugi - eine traditionelle japanische Reparaturtechnik - bedeutet „reparieren mit Gold“. Zerbrochenes Porzellan wird dabei mit einer Mischung aus Klebstoff und Blattgold-Flocken wieder zusammengefügt. So vermag ein einst zerbrochener Krug besonderer, wertvoller, kunstvoller und noch wertgeschätzter werden.
Ich denke, mehr Worte braucht es nicht, um zu erklären, warum wir diese Bilder - nach einigen Vorgesprächen - haben entstehen lassen. Emofotologie = Emotion + Motivation + Logik + Fotografie = Ehrenamtliche soziale und künstlerische Selbsthilfefotografie. (Übrigens habe ich das Patent darauf.)
PS: Farbe und Blattgold ließen sich wieder abwaschen. Aber der neue Spitzname bleibt: Er ist nun der Goldmichel. An dieser Stelle: „Vielen Dank für dein Vertrauen.“
Bleibt jedoch - wie so oft - die Frage: Wie könnte ich der Versicherung erklären, sollte jemand vor lauter Begeisterung oder Schreck (?) gegen die Laterne laufen oder auf der Straße die Kurve nicht kriegen? Der eine Stadtbusfahrer hatte zumindest kurz angehalten, um in Ruhe gucken zu können. Ich habe nämlich - wie so oft - neben unserem kleinen Stadtatelier fotografiert.
PPS: Es war nicht so, wie es aussieht. Er hat noch was angehabt. Und auch eines seiner Bilder wird Bestandteil unserer Wanderausstellung 2025.
Splitterfasernackt? Wer auch Modell gesessen hat?
Fakt ist, alle Praktikannt*
innen malen oder zeichnen zuerst Pfiffigenie. Einige unserer Künstler*innen zeichnen am Tablet, andere bevorzugen Leinwände oder Zeichenblöcke oder nehmen zur Hand was gerade rumliegt oder -steht.
Wen Melina gezeichnet hat: Schaut doch mal unter dem Button:
Wir haben es in der Hand.
Will ich euch
vergackeiern?
Ist das Kunst oder kann das
weg?
Ausgerastert?
Rasterlocken oder Gullivers Eier?
Niemand sollte durchs Raster fallen.
Ein Bild aus der Reihe:
Verantwortung - Was geht mich das an?
Wir sehen hin. Wir machen keine Fotos to go. Weil auch wir verantwortlich sind: Emofotologie (Ehrenamtliche Selbsthilfefotografie, sozialkritische Perspektiven, Wir-Projekte …) und Unser kleines Stadtatelier für kreative Inklusion. Unter der Verantwortung von Brigitte Schulz.
www.emofotologie.de
Wer nicht in die Norm passt, fällt durch? Wer anders (?) ist, wird ausgegrenzt? Alle reden von Inklusion, aber in der Realität wird Vielfalt nicht überall gerne gesehen?
Ginge es nach dem Gedankenschlecht einiger Schubladenker*innen, wären 90 Prozent der Menschen, die in Unser kleines Stadtatelier für kreative Inklusion kommen, nicht lebenswürdig.
Ein Ei sieht aus wie das andere? Stimmt eigentlich auch nicht. Mit Essen spielt man(n) nicht? Stimmt eigentlich. Doch da wir ein überlebenswichtiges Thema visualisieren wollten und es manchmal - im wahrsten Sinne des Wortes – Eier braucht … Und weil mein Humor, trotz bunter Denke, auch mal schwarz ist …
Die blond bezopften Perücken hat unsere Elfi binnen behäkelt. Während wir darüber diskutierten, dass Teile der Bevölkerung rückwärtsdenken und Frauen wieder vermehrt an den Herd bekommen möchten bzw. als Gebärmaschinen ansehen …
PS: Jeden Tag freue ich mich auf die Menschen, die in Unser kleines Stadtatelier kommen. Menschen, die sich ergänzen. Weil bunte Vielfalt Ergänzung schenkt. Weil bunte Vielfalt uns dazulernen lässt. Weil … Ach, ihr wisst schon, wie ich das meine. Darum machen wir demnächst auch besondere Fotos über Barrieren vor bzw. in den Köpfen.
Im Übrigen sind die meisten Eier nach der Fotomache noch essbar gewesen.
PPS: Das obere Bild hat es bereits in mehrere Ausstellung geschafft. Weil wichtig.
Und wer die Eier hatte, dieses Thema zu visualisieren? Tim ist der Mann, der sich traut, derart deutlich seine Meinung zu vertreten. Der Typ von der jungen Selbsthilfe, der aus dem Beirat für Menschen mit Behinderungen, der so loud is ...